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Die spinnen, die Finnen! SKYJOGGERS spielen keine Songs, sie öffnen Portale. Aus dem frostigen mentalen Void von Tampere kommt «12021: Post-Electric Apocalypse», ein kosmisches, frenetisches Doom-Gefährt, das durch Wolken schwebt und glorreich in sterbende Sterne kracht. Irgendwo zwischen Sabbaths Warhammer in niedriger Lautstärke, Hawkwinds Space Madness und einer schmelzenden Lava-Lampe in Zeitlupe beschwören die Finnen Riffs, die so monolithisch sind, dass sie die Eiskruste Europas zerschlagen könnten.
Nicht als Hommage, vielmehr als Segnung wurde das Gefäss namens ELEVENTH RAY aus der Asche des geplünderten Athens aufgestellt. «Reviving Tehom» ist kein Debüt-Album, sondern Exorzismus pur.
Von Lukas O. Ritzel, 2025 für Metal Factory
Coverbild bei Sepide Donne (2025)
Meiner Meinung nach ist «Changeling» ein fesselndes Beispiel für progressiven Death Metal von Tom Geldschläger, einem renommierten Musiker, der für seine Arbeit mit Obscura und Belphegor bekannt ist.
08. Mai 2025, Winterthur - Gaswerk
By Lukas R. - Pics by Jasper Dassen
So steht es im Marketing-Text: …AND OCEANS stehen für eine finnische Extreme Metal Band, die seit 1995 für ihre ständige Wandlung bekannt ist. Entstanden aus Death Metal (Festerday), dann verschmolzen mit Black Metal, Klassik, Industrial, EBM und kybernetischen Elementen. Niemals einem Genre verpflichtet, sondern getrieben von Innovation und melancholischem Ausdruck.
Was FEVERSEA auf «Man Under Erasure» präsentieren, ist nicht nur ein Debüt, sondern eine ästhetische Hypothese, geschmiedet aus Verzerrung und Stille. Das Album wirkt wie eine langsame tektonische Platten-Verschiebung: gemächlich, monumental und unumkehrbar. Es ist aufgebaut aus Schichten von Widersprüchen, ergänzt um Wut und Zurückhaltung, Melodie und Dissonanz, Ritual und Chaos, sprich verzichtet auf traditionelle Metal-Klischees zugunsten einer emotionalen Topografie.
Das Debüt-Album «Noble Art Of Desolation» von THE GREAT SEA bricht über einen herein wie ein Sturm auf offener See. Heisst rau, unerbittlich und mit dem Versprechen ungeahnter Tiefen unter der Oberfläche.
«The Profane Era» von AEONYZHAR ist ein monumentales Zeugnis der Entwicklung der Band, das die wilde Kraft des Death Metal mit der Erhabenheit orchestraler Elemente verbindet. Dieses Album ist ein Wirbelwind aus Aggression und symphonischer Schönheit, in dem unerbittliche Riffs und bombastische, filmische Kompositionen zu einem Sound verschmelzen, der sowohl brutal als auch majestätisch ist. Die Musik schwillt an mit eindringlichen Melodien, wütenden Growls und komplizierten Arrangements und bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen Zerstörung und Göttlichkeit.
Der "Duke of Spook" ist wieder auferstanden, und er flüstert nicht aus der Gruft. Mit «Mid-Death Crisis», seinem zehnten Studio-Album, liefert WEDNESDAY 13 einen blutigen, augenzwinkernden Ritt durch Horror Punk, Sleaze Rock und Monster Metal.