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Wenn sich andere Bands spalten, nennt man es Trennung. Bei HELHEIM ergibt es sich mehr als eine "Erweiterung des Selbst". Mit ihrem zwölften Studio-Album «HrabnaR / Ad vesa» errichten die norwegischen Viking / Black Metal Veteranen eine Art "Runenstein mit zwei Gesichtern" und lassen ihn zugleich als Spiegel der menschlichen Seele stehen.
Von Lukas O. Ritzel, 2025 für Metal Factory
Coverbild bei Sepide Donne (2025)
Es findet sich ein Moment auf «Wield», dem Debüt-Album von HIROE, in dem man merkt, dass dies nicht nur ein weiteres Post-Rock-Album ist, sondern ein Dialog zwischen Textur und Gewicht. Zwischen Ruhe und Zusammenbruch. Zwischen fünf Musikern, die verstanden haben, dass die Schönheit des Post-Rock nicht allein im Crescendo liegt, sondern im Raum davor.
«Tatkraft» ist das Debüt von SUN AFTER DARK, dem neuen Studio-Projekt von Benjamin König (Ex-Lunar Aurora). Darauf werden schwere Riffs, industrielle Rhythmen und düstere, atmosphärische Elemente zu einem fokussierten und modernen Goth Metal Album verschmolzen. Der Sound ist knackig, dicht wie bewusst kraftvoll und in Genres wie Neue Deutsche Härte, Black Metal sowie Gothic Rock verwurzelt.
MOONGATES GUARDIAN sind seit Langem engagierte, musikalische Interpreten von J.R.R. Tolkiens Legendarium. Skilar ist bekannt dafür, die rohe Intensität des Black Metal mit der emotionalen und mythischen Bandbreite von Mittelerde zu verbinden.
1967...? Nein 2025! Hört, hört, es tut sich was im Vereinigten Königreich! Eine neue Formation lässt den Geist der späten Sechziger auferstehen wie kaum eine andere Band der letzten Jahre. THE CRYSTAL TEARDROP nennen sich die fünf jungen Beat-Enthusiasten aus Stoke-on-Trent. Mit ihrem Debüt «…Is Forming» legen sie ein Werk vor, das klingt, als sei es direkt aus einem verrauchten Londoner Kellerklub im Jahr 1967 in unsere Zeit teleportiert worden.
Die Klinge blitzt auf. Ein kehliger Schrei ertönt. Und dann Stille, nur unterbrochen vom Gesang auf «Cult Of Uzura». Das dritte Werk der französischen Death/Black Metal Band SKAPHOS erscheint wie eine Prozession von Morden, von denen jeder noch schrecklicher, kalkulierter und euphorischer ist als der vorherige. Wie ein Serienmörder mit einem Hang hin zum Theatralischen ermorden Skaphos nicht nur die Sinne, sondern opfern sie auch in aufwendigen Ritualen.
Aus den Überresten der aufgelösten Ghost Brigade entstanden, legt die finnische Band CERESIAN VALOT mit «Uumen» ein sanftprogressives Debüt vor. Eine klanglich reichhaltige und emotional vielschichtige Reise, die von progressiver Tiefe und atmosphärischer Entwicklung geprägt ist.
Von Lukas O. Ritzel, 2025 für Metal Factory
Coverbild bei Sepide Donne (2025)
Mit geschärften Kanten und brennenden Herzen kehren THE YOUNG GODS auf «Appear Disappear» zurück. In einer Welt, die unter dem Gewicht von Krieg, Datenflut und digitaler Überwachung gefordert wird, verwandelt das legendäre Schweizer Trio Klang in Widerstand. Es ertönt in diesem Zusammenhang schon fast als ein Trotz-Album.