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Alan, der Sohn des 2015 verstorbenen Sängers Terry Jones hat noch einmal tief in den Archiven gewühlt und acht Jahre nach dem eigentlich letzten Album «The Room Of Shadows» noch einmal Material für ein weiteres Album von PAGAN ALTAR gefunden. Erneut ist Savage Oath und Sumerlands Sänger Brendan Radigan am Gesang zu hören, der ja schon letztes Mal eine gute Falle gemacht hat.
Bei alten Songideen ist es ja oft so, dass das Material damals zu wenig gut war, um es auf ein Album zu schaffen. Nach dem Tod eines Mitgliedes werden diese Ideen dann oft ausgeschlachtet, um noch ein wenig Geld zu scheffeln. Da es sich bei Pagan Altar aber nicht um eine grosse Band handelt, dürfte das Motiv eher anders liegen, nämlich zu Ehren des Bandgründers den Fans etwas zurückzugeben. Nach dem Intro folgt mit «Saints And Sinners» ein schön hymnischer Midtempo-Opener, der sofort ins Ohr geht. «Liston Church» startet mit ruhigem Akustik-Part, ehe der Song langsam an Fahrt aufnimmt und dabei auch an Cirith Ungol erinnert.
Nach dem eher mauen «Madame M'Rachel» findet man mit «Madame M'Rachel's Grave» zum Glück wieder in die Spur. Das über 9-minütige «Kismet» ist den Jungs ebenfalls gelungen, das Wechselspiel von ruhigen, balladesken Tönen und epischen, schweren Riffs weiss hier zu überzeugen. «Never Quite Dead» hat nicht die Klasse des Vorgängers und man darf gespannt sein, ob Pagan Altar nochmal neues Material liefern. «Never Quite Dead» ist aber erneut ein gelungenes Album geworden, das Doom und NWOBHM-Fans eh längst im Regal stehen haben dürften.
Rönu