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Mit dem Album «Hädanefter» macht die schwedische Band Jordfäst zum ersten Mal auf sich aufmerksam. Geboten werden lediglich zwei Songs, die aber insgesamt über eine Spieldauer von über 33 Minuten verfügen.
Mit «Buuren av loppor» geht es los und der Song zeigt in seinen achtzehn Minuten ein breites Spektrum an verschiedenen Sounds auf. So ist der Start lasch, aber danach nimmt der Song gemütlich an Fahrt auf. Geboten wird hymnischer Black Metal, der den majestätischen Geist von Bathory atmet. In gesittetem Tempo ist Jordfäst unterwegs, und man spendiert dem "Opener" so einige epische Melodien. In der DNA von Jordfäst ist vor allem das Gekeife dem Black Metal zu zuordnen. Um für Abwechslung zu sorgen, wird auch noch ab und zu noch auf das Gaspedal gedrückt. Nur gelingt es Jordfäst nicht, die Spannung immer aufrecht zu halten, und so plätschert das Ganze ein wenig vor sich hin. Frostig wie die nächste Eiszeit beginnt «Hädanförd». Dieser zweite Track besitzt einen Groove, dem man sich schwer entziehen kann. So bleibt das einzig Grimmige an diesem Song das Gekeife. So ist es ein schmaler Grat hin zu traditionellem Metal, wäre da nicht das Gekeife. Die bombastischen Wikinger-Chöre rücken die Chose auch noch in die unmittelbare Nähe von Viking Metal. Diese beiden Epen sind sehr gut gespielt, aber mir fehlen ein wenig die Ecken und Kanten. Wer gerne bombastischen Black Metal mag, der mit Viking Metal und traditionellem Metal gewürzt ist, sollte unbedingt in «Hädanefter» rein lauschen!
Roolf